Wahlen allein machen noch keine Demokratie.
Dieses Zitat des Friedensnobelpreisträgers und ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Barack Obama, ist Anstoß für uns, das Demokratieverständnis der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Die Teilnahme an der sog. Juniorwahl vor großen Wahlterminen ist dabei nur ein Baustein, wie die Meinungsbildung an unserer Schule gefördert wird. Ziel des Teams „PuG/SOR“ ist es, Werte im Lehrplan „Politik und Gesellschaft“ erlebbar zu machen und die Schülerinnen und Schüler durch Projekte gegen Rassismus zu tolerantem Verhalten zu erziehen.
Dabei kooperieren wir auch mit externen Partnern. Die DGB-Jugend klärt die Auszubildenden über den Interessensausgleich bei Tarifverhandlungen auf und Betriebsräte berichten über die betriebliche Mitbestimmung. Vertreter der Krankenkassen werden eingeladen, um über unser Sozialversicherungssystem zu referieren und die erforderliche Unterstützung arbeitsloser, kranker, pflegebedürftiger und alter Menschen begreifbar zu machen. Bei Gerichtsbesuchen können die Auszubildenden Entscheidungen über Recht und Unrecht hautnah miterleben. Betroffenheit erzeugen Nazi-Aussteiger und Holocaust-Überlebende bei ihren Vorträgen. Sehr schüleraktiv werden Werte beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung vermittelt. Dabei durfte sich schon die ein oder andere Klasse über einen Geldpreis für die Umsetzung ihres Projekts freuen.