BÜ12A und ST12 mit StRin Heidi Venus und StR Tobias Dezelak im Münchner Dom zu unserer lieben Frau (Frauenkirche)Die Religionslehrkräfte StRin Heidi Venus und StR Tobias Dezelak organisierten für ihre Abschlussklassen verschiedene religionspädagogische Exkursionen.

So besuchten die Klassen BÜ12A und ST12 den Münchner Dom zu unserer lieben Frau (Frauenkirche) und die Moschee in München-Pasing.

In einer geführten Besichtigung wurde in anschaulicher Weise die Entstehungsgeschichte der sogenannten Frauenkirche mit ihren Besonderheiten erklärt. Dazu zählt im Eingangsbereich der Teufelstritt, von welchem aus man keine Fenster links und rechts sieht. Dies war der Pakt mit dem Teufel und den Bauherren der Kirche, dass kein Fenster in die Kirche eingebaut werden darf. Aber auch der Altar mit seinen umlaufend gestalteten Mosaiken, welche verschiedene Bibelgeschichten symbolisieren, beeindruckte die Schülerinnen und Schüler sehr. Abschließend bestaunte man um 12:10 Uhr das Spiel der über 500 Jahre alten Automatenuhr, welche die Fürbitten von Maria und Jesus vor Gott spielerisch vorführt.

Nach einer frei gestalteten Mittagspause fuhr die Gruppe nach Pasing, um dort eine sehr interessante Führung durch einen Imam zu erleben. Bereits beim barfüßigen Eintritt in das Innere der Moschee faszinierte die Farbenfrohheit und Ausgestaltung der Räumlichkeit die Schülerinnen und Schüler. Der Iman Harun Gülten, gekleidet in traditionellem Gewand, erklärte die Gebetsnische mit dem Gebetsteppich, sang Gebete vor, erklärte die Bedeutung der fünf Säulen des Islams und stellte die Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam dar.

Am Folgetag besuchte die Klasse GH12 die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren in einer mitfühlenden Führung inkl. Filmvorführung die Grausamkeiten der damaligen Zeit. Eigenständig konnten die Schülerinnen und Schüler zudem die ausdrucksstarke Ausstellung und das ehemalige Lagergefängnis erkunden. In einer abschließenden Reflexion besprach man die Erlebnisse und Eindrücke. Sichtlich ergriffen und in der Hoffnung, dass solche Gräueltaten nie mehr geschehen werden, trat man die Heimreise an.