Es ist schon Tradition, dass sich Staatssekretär Bernd Sibler vor Ort über die Situation an der Kaufmännischen Berufsschule und der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf informiert.
Bei seinem jüngsten Informationsbesuch konnte Schulleiter OStD Johann Riedl dem Staatssekretär und Mitglied des Bayerischen Landtags über eine erfreuliche Situation an beiden Schulen berichten. So sind die Schülerzahlen an der Wirtschaftsschule seit Jahren konstant auf hohem Niveau mit einer leichten Tendenz nach oben. Auch im kommenden Schuljahr 2017/2018 wird die Schülerzahl trotz des demografischen Faktors deutlich über der 400-er Marke liegen. Damit trotzt die Wirtschaftsschule Deggendorf seit Jahren dem Trend sinkender Schülerzahlen. Besonderes Interesse fand bei Staatssekretär Sibler der Modellversuch „Wirtschaftsschule ab Jahrgangsstufe 6“, für den die Deggendorfer Wirtschaftsschule als eine von nur 5 Wirtschaftsschulen in ganz Bayern zugelassen ist. Auch hier konnte Riedl nur Positives berichten. So ist das Interesse von Schülern und Eltern, bereits nach der fünften Klasse an die Wirtschaftsschule Deggendorf zu wechseln, konstant und erfreulich groß. Auch an der Kaufmännischen Berufsschule ist alles im grünen Bereich, wenngleich Riedl hier Entwicklungspotenzial sieht. So wurde insbesondere die Problematik „Ausbildung von Industriefremdsprachenkaufleuten“ intensiv diskutiert. Diese spezielle Ausbildung wird an der Berufsschule Passau angeboten mit der Folge, dass Deggendorfer Berufsschülerinnen und -schüler im Rahmen von Gastschulverhältnissen an eine fremde Berufsschule wechseln, obwohl die Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf sowohl fachlich als auch organisatorisch jederzeit in der Lage wäre, dieses Angebot ebenfalls zu unterbreiten und so eine wohnortnahe Beschulung möglich wäre. Aber auch Staatssekretär Sibler hatte gute Nachrichten im Gepäck: So werden im September weitere 5 Planstellen an den beiden Schulen geschaffen, sodass nach den zwei Planstellen, die bereits im Februar besetzt wurden, beide Schulen mit einer sehr guten Lehrerversorgung in das neue Schuljahr 2017/2018 starten können. „Ich bin froh, dass Staatssekretär Sibler trotz seiner Termindichte immer noch Zeit findet, sich den Problemen vor Ort anzunehmen“, so Riedl nach einem intensiven Austausch mit dem Spitzenpolitiker.