Vergangene Woche bekamen die beiden zehnten Klassen der Bankkaufleute und ihre Lehrkraft Gerhard Weinzierl Besuch von der Kriminalpolizeiinspektion Straubing. Kriminalhauptkommissar Franz Listl klärte die Schüler über wichtige Regelungen aus dem Geldwäschegesetz und Strafgesetzbuch auf.
Der Begriff der Geldwäsche geht zurück auf den berühmten Gangsterboss Al Capone, der in den 1920er Jahren die Gewinne aus seinen illegalen Geschäften in Waschsalons investiert hatte. Listl gab den Auszubildenden Hinweise, wie sie Geldwäscheversuche erkennen können und wie sie sich bei Verdachtsfällen verhalten sollten. Bankkunden in Geldnot sollten sich davor hüten, sich als sog. Finanzagenten anwerben zu lassen und Gelder illegalen Ursprungs gegen eine Provision über ihre Privatkonten zu transferieren. Fallbeispiele aus der Praxis, aktuelle Entwicklungen zu den brisanten Panama Papers und ein Ausblick auf die Novellierung des Geldwäschegesetzes komplettierten den überaus informativen Vortrag.