Informationsvortrag der Frankfurt School of Finance and Management an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf

StRin Kathrin Pfeffer mit Matthias Memmel, Frankfurt School of Finance & ManagementGerade hatten unsere Absolventinnen und Absolventen ihre schriftlichen Abschlussprüfungen abgelegt und atmeten noch spürbar auf. Und dann das Thema „Aktuelle Wege der Weiterbildung für unsere künftigen Bankkaufleute“?

Aber vielen ist von ihnen ist durchaus bewusst, dass Fort- und Weiterbildung ein unerlässlicher Baustein für eine erfolgreiche Berufsausübung ist. Grund genug, und nun schon in guter alter Tradition, den Leiter der Region Süd und des Studienzentrums München der Frankfurt School of Finance and Management, Matthias Memmel, in die Bankfachklassen 13a und 13b der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf einzuladen.

In seinem Vortrag zeigte Matthias. Memmel den angehenden Bankkaufleuten die vielfältigen, sowohl akademischen wie auch nicht akademischen Möglichkeiten und Wege der Weiterbildung auf. Wer beispielsweise im eigenen Haus auf Dauer bleiben möchte, ist bei den institutseigenen Weiterbildungsgängen bestens aufgehoben, betonte Memmel. Absolventinnen und Absolventen, die bereits über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen oder diese über die BOS (Berufsoberschule) nachholen, können selbstverständlich auch akademische Weiterbildungsmöglichkeiten an FH (Fachhochschule) oder Universität in Betracht ziehen, die jedoch mehr für die Wissenschaft und Forschung und weniger für den Markt ausbilden, verriet Memmel.

Eine weitere Möglichkeit der Fort- und Weiterbildung bietet die Frankfurt School, eine Business School mit internationaler Ausrichtung und dezentral gegliederten Lernorten. Nächstliegender Lernort für unsere Region ist Landshut. Kernfächer wie „Bankbetriebslehre“ oder „Betriebswirtschaftslehre“ werden neben Wahlfächern wie „Privatkundengeschäft“ oder „Immobiliengeschäft“ in der zweijährigen berufsbegleitenden Studienphase vermittelt. Am Ende der Studienzeit legen die Absolventen eine Prüfung vor der IHK ab und können als „Geprüfte(r) Bankfachwirt(in) (IHK)“ in die mittlere Führungs- und Managementebene einsteigen.

Auf diese Phase aufbauend sind weitere Studiengänge mit dem Abschluss „Bankbetriebswirt(in)“ und „Diplomierte(r) Bankbetriebswirt(in)“ möglich. Diese Bildungsabschlüsse sind in allen Bankengruppen anerkannt und bilden die Grundlage für weitere Studienrichtungen wie z.B. internationale Betriebswirtschaft oder internationale Wirtschaftsprüfung. Der Übergang zum akademischen Abschluss „Bachelor“ oder weiter zum „Master“ ist nach jedem Abschluss möglich.

Ein wichtiger Faktor im Rahmen von Fort- und Weiterbildung stellen regelmäßig die Kosten dar, die man selber tragen muss. Diese halten sich aber in Grenzen.

Zum einen beteiligt sich der Staat mit einem einkommensunabhängigen Zuschuss an der Fortbildung. Zum anderen können die Studierenden ein zinsgünstiges Darlehen bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit einem Teilerlass bei der Rückzahlung in Anspruch nehmen. Ebenso beteiligen sich etliche Arbeitgeber an den Kosten und der selbst zu tragende Teil kann steuerlich geltend gemacht werden. So bleibt am Ende nur noch eine geringe Eigenbelastung übrig.

Gespannt hörten die Schülerinnen und Schüler dem Vortrag von Matthias. Memmel zu, der es wie immer durch seine locker-witzige Art und ohne den Einsatz modernster Präsentationstechnik schaffte, die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich zu ziehen.