Expertenvortrag zum Thema „Geldwäsche“ an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf
Zwei Experten zum Thema Geldwäsche haben vergangene Woche die elften Klassen der Bankkaufleute an der Kaufmännischen Berufsschule besucht: Kriminalhauptkommissar Franz Listl (rechts) und Erster Kriminalhauptkommissar Wolfgang Dengler (links) von der Kriminalpolizeiinspektion Straubing klärten auf Einladung von Studienrat Gerhard Weinzierl (Mitte) die Schüler über den Ursprung der Geldwäsche und wichtige Regelungen aus dem Geldwäschegesetz und Strafgesetzbuch auf.
Sie gaben den Auszubildenden Anhaltspunkte zum Erkennen von Geldwäsche am Schalter an die Hand und nannten die zuständigen Stellen bei Verdachtsmeldungen. Die zahlreichen Beispiele aus der polizeilichen Praxis und Strafverfolgung in unserer Region machten den abstrakten Begriff Geldwäsche leichter fassbar. Bankkunden in Geldnot sollten sich davor hüten, sich als sog. Finanzagenten anwerben zu lassen und Gelder illegalen Ursprungs gegen eine Provision über ihre Privatkonten zu transferieren. Ausführungen zu den brisanten Panama Papers und zu den Gefahren des Phishings und BKA-Trojaners komplettierten den Vortrag.