Bankkaufleute der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf bei der Hauptversammlung der BMW AG

 

Die angehenden Banker der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf vor den „BMW-Türmen“ bei der Hauptversammlung, rechts StR Stephan Honsa, Mitte hinten OStR Johann Kuchl.„Der permanente Wandel ist die neue Konstante!“ Mit diesen Worten skizierte der scheidende Vorstandschef Norbert Reithofer die Ausrichtung der BMW AG. Diese Veränderung verdeutlicht sich seit einigen Jahren im Konzern durch die Ausrichtung hin zur Elektromobilität, wobei in Deutschland aktuell nur 1 % der verkauften Fahrzeuge der Münchner Autobauer einen Elektroantriebe haben. (Vergleich Schweden: 25 %)

OStR Johann Kuchl, Abteilungsleiter „Bank/Steuer“ an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf testet anlässlich der BMW-Hauptversammlung BMW-ProdukteDen weiteren Wandel konnten die 42 angehenden Bankkaufleute der Kaufmännischen Berufsschule hautnah und live mit verfolgen. Es war der personelle Wechsel in der Führungsspitze eines „Global Players“. Norbert Reithofer folgt Joachim Milberg an der Spitze des Aufsichtsrates nach. Diese Personalentscheidung wurde in der Hauptversammlung heftig diskutiert, da ein unmittelbarer Wechsel vom Leitungs- zum Aufsichtsorgan unter internationalen Compliance-Gesichtspunkten als problematisch einzustufen ist.

Einen besonderen Augenblick in der Olympiahalle konnten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern Stephan Honsa und Johann Kuchl erleben, als Stefan Quandt an das Rednerpult trat und als Vertreter der „Eigentümerfamilie“ dem scheidenden Aufsichtsratschef Milberg dankte.

Im Rahmen des Unterrichts reihten sich die Banker-Azubis in die rund 5.000 anwesenden Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter ein und konnten dabei hautnah die Abläufe des Aktienrechts in einer Hauptversammlung nachvollziehen, die man zuvor nur aus dem Lehrbuch kannte. „Unterricht live!“ Die Aktionärsversammlung der BMW-Group hat drüber hinaus den positiven Nebeneffekt, dass man die Produkte von BMW, Mini und Rolls-Royce im Foyer der Olympiahalle begutachten, bestaunen und für eine Sitzprobe „testen“ kann.

Neben einer Dividende als bescheidene Anteilseigner des DAX-Unternehmens konnten die Besucher aus Deggendorf noch einige Gedanken aus der viel beachteten Rede des Vorstandschef Reithofer mit nach Hause nehmen:

  • BMW als „Globales Dorf“ – allein in Deutschland arbeiten Menschen aus 100 Nationen bei BMW
  • Identifikation mit Produkt und Marke
  • Ein Gedanke zur Personalführung: „Wertschöpfung steigt durch Wertschätzung!“

Johann Kuchl